Römische Amphoren wurden in der Antike als Vorrats- und Transportgefäße unter anderem für Öl, Oliven, Wein, Honig, Getreide, Garum (Fischsaucen), Früchte und anderes benutzt. Sie wurden meistens in jenen Regionen hergestellt, in denen die Transportgüter erzeugt wurden. Die Kapazität lag häufig bei 25-26 Litern, was erklärt, das der Begriff Amphora sich im Laufe der Zeit zu einer Maßeinheit für Flüssigkeiten wandelte (26,2l)

 

Die Haupthandelsrouten über Wasserwege führten übers Mittelmeer. Zu den in den Amphoren importierten Waren kann man beispielsweise Olivenöl aus Süditalien und Nordafrika, eingelegte Oliven aus Marokko, Weine aus Katalonien, Südfrankreich, Italien, Kreta, Rhodos und Nordafrika, Fischsaucen aus Oberitalien, Feigen und Datteln aus Ägypten und Syrien zählen.